Aufstellung: Michael Burtscher, Rene Müller, Daniel Madlener, Martin Burtscher, Thomas Groß, Sebastaian Rüscher, Gilbert Konzett, Wolfgang Pfister, Rupert Rietzler, Christoph Müller und Guntram Hartmann
Ersatz: Valentin Holzer, Florian Rinderer
Tore: Guntram Hartmann, Christoph Müller, Rene Müller
Am Montag, den 11. Mai 2009 bestritt unsere Mannschaft das vierte Meisterschaftsspiel in dieser Saison; diesmal gegen den FC Weiler. Um den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht zu verlieren, mussten unbedingt drei Punkte her! Leider waren schon vor dem Spiel neuerlich weitere Spieler verletzt gemeldet, wodurch unser Trainer Hannes Schnetzer wiederum gezwungen war, die Mannschaft umzustellen. Geleitet wurde die Partie von Schiedsrichter Heinz Frühwirth.
Aus den Fehlern in den letzten Spielen konnte unsere Mannschaft leider nichts dazulernen. Das Spiel begann, wie schon die Meisterschaftsspiele davor, sehr schlecht. In der Defensive wurde dem Gegner viel zu viel Raum gelassen, verlorene Zweikämpfe wurden allesamt leichtfertig hingenommen und im Mittefeld entstand ein großes Loch, wodurch wir es dem FC Weiler nicht besonders schwierig machten, das Spiel in die Hand zu nehmen. Nach vorne ging so gut wie gar nichts! Nur durch hohe lange Bälle versuchten wir uns zu befreien und womöglich die eine oder andere Torchance zu erreichen, welche aber in den ersten 45 Minuten völlig ausblieben. Ganz anders hingegen spielten unsere Gäste! Der FC Weiler fand früh ins Spiel und konnte sich schon in der ersten Spielhälfte souverän und verdient einen 3:0 Vorsprung erarbeiten.
Erst in der Halbzeitpause sah sich unser Trainer gezwungen, die Mannschaft umzustrukturieren und die Offensive zu verstärken. Guntram Hartmann übernahm die Rolle des Libero, Rene´ Müller rückte ins Mittelfeld vor. Die Umstellung zeigte Wirkung und der USV dominierte die zweite Spielhälfte von Beginn an. Im Mittelfeld wurde frühzeitiger attackiert, nach vorne entwickelten sich schöne Spielzüge. Hinten stand unsere Mannschaft jetzt konsequenter und so wurde es für den FC Weiler immer schwieriger, sich aus dem Druck unserer Mannschaft zu befreien. Bereits in der 55. Minute fiel dann endlich der Anschlusstreffer. Christoph Müller wurde im 16er zu Fall gebracht, wodurch der Schiedsrichter zu Recht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Guntram Hartmann verwandelte den Strafstoß souverän. Der Anschlusstreffer gab unsere Mannschaft natürlich Auftrieb.
In der 60. Minute flankte Gilbert Konzett den Ball gezielt vor das Tor, worauf Christoph Müller den Ball nur noch über die Torlinie befördern musste. Mit dem 2:3 war das Spiel plötzlich wieder offen. Eine halbe Stunde blieb unserer Mannschaft, doch noch den Ausgleich zu schaffen. Es folgten rollende Angriffe auf das gegnerische Tor. Die Gäste sahen ihre Chancen nur mehr im Konterspiel. In der 75. Spielminute kamen sie durch einen unglücklichen Rückpass in Ballbesitz und konnten allein aufs Tor stürmen. Diese Gelegenheit ließen sie nicht ungenützt und erzielten das 4:2. Doch unsere Mannschaft gab nicht auf. So gelang dem USV Thüringerberg etwa sieben Minuten vor Schluss nochmals der Anschlusstreffer zum 3:4. Nach einem schönen Pass von Rupert Rietzler konnte Rene Müller den Ball ohne Mühe unter die Latte setzen. Schließlich reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich und der FC Weiler siegte nach einer starken ersten Spielhälfte mit 4:3.
Fazit: Das Spiel bedeutet für unsere Mannschaft nach zwei Niederlagen und dem Sieg gegen Übersaxen doch einen weiteren Rückschlag. Im Unterschied zur ersten Spielhälfte, die wenig Erfreuliches bot, zeigte die zweite Spielhälfte eine hohe Moral und einen großen Kampfgeist der Mannschaft. Die verletzungsbedingten Ausfälle können aber derzeit leider nicht kompensiert werden. Bleibt zu hoffen, dass wir künftig die Spiele besser beginnen und auch die verletzten Spieler bald wieder in der Kampfmannschaft einsetzbar sind.
Am kommenden Montag, den 18. Mai 2009 spielt unsere Mannschaft gegen den FC Zwischenwasser in Sulz. Wir würden uns freuen, wieder einige Zuschauer begrüßen zu können.
verfasst von Christoph Müller