USV Blons/St.Gerold – USV Thüringerberg 4:3 (2:1)

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Niederlage zum Nachdenken

Am 28.04.2008 fand das Walserderby USV Blons/St.Gerold gegen den USV Thüringerberg statt. Gespielt wurde bei sommerlicher Temperatur und idealem Fußballwetter in St. Gerold. Geleitet wurde die Partie von Schiedsrichter Heinz Frühwirth.

2008-04-28-hobbyliga-blonsst-gerold-thuringerberg-011 Die letzten Jahre konnte sich unsere Mannschaft auswärts immer klar gegen den USV Blons/St.Gerold behaupten. Mit dieser Einstellung muss der USV Thüringerberg in dieses Spiel gegangen sein. Unsere Mannschaft konnte sich zu Beginn des Spiels einige gute Tormöglichkeiten erarbeiten, welche aber nicht genutzt wurden. In Folge darauf gelang der Heimmannschaft die Führung zum 1:0; nur wenige Minuten später sogar das 2:0. Unserer Mannschaft gelang kein Kombinationsspiel. Der Ball wurde jedes Mal hoch übers Mittelfeld hinweg, nach vorne gespielt, wo unsere Stürmer ihr Glück versuchen sollten. Noch kurz vor der Halbzeit gelang Christian Spreitzer der Anschlusstreffer zum 2:1.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit hatte der USV Thüringerberg Glück, denn ein Spieler der gegnerischen Mannschaft setzte den Ball an die Latte, die somit einen weiteren Treffer verhinderte. Nur wenige Minuten später gelang Christoph Müller der Ausgleich zum 2:2. Dieser sollte aber nicht lange halten. Auf Grund eines individuellen Fehlers gelang der Heimmannschaft abermals die Führung zum 3:2. Kurz darauf vergab der USV Blons/St.Gerold sogar noch einen Elfmeter. Unsere Mannschaft konnte den Rückstand zum zweiten Mal in diesem Spiel durch Christian Spreitzer noch einem wettmachen, welcher den Ball zum 3:3 ins Tor schob. Kurz vor Schluss gelang dem USV Blons/St.Gerold das 4:3 zum verdienten Sieg.

2008-04-28-hobbyliga-blonsst-gerold-thuringerberg-007 An sich sollte man nach zwei Spielen noch nicht von einer Krise sprechen. Angesichts des Umstandes jedoch, wie die beiden Ergebnisse zustande kamen, müssen sich die Spieler fragen, wie es weiter gehen soll. So ist es nicht verwunderlich, dass über 90 Minuten kein Kombinationsspiel zustande kam, der Ball nicht getroffen wird, geschweige denn gestoppt werden kann und bei Kopfballduellen der nötige Einsatz fehlt, wenn beim letzten Training unserer Mannschaft ganze vier Spieler anwesend waren. Die früheren Trainings waren leider auch nicht besser besucht. Die gegnerische Mannschaft hat es unter diesen Bedingungen leicht, gegen uns zu bestehen.
Dass der eine oder andere Spieler aus terminlichen Gründen nicht jedes Training mitmachen kann, ist verständlich und wird auch akzeptiert. Trotzdem muss es möglich sein, sich zumindest einen Tag in der Woche für das Training frei zu machen. Am Spieltag ist es offensichtlich allen möglich, anwesend zu sein.
Ein Mannschaftssport kann nur Erfolg haben, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder sein Bestes zu geben versucht. Dazu gehört aber auch im Sinne der Kameradschaft der persönliche Einsatz nicht nur im Spiel, sondern auch im Training. Die Situation in heurigen Frühjahr kann nicht mit der üblichen Anfangsschwäche unserer Mannschaft abgetan werden, dazu sind die Begleitumstände zu offensichtlich. Reagieren wir, bevor es zu spät ist und enttäuschen wir nicht jene, die sich wirklich bemühen.

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